Breakup-Party sind eine Band und ihre Protagonisten gute alte Freunde. Dieser Hinweis ist wichtig, denn er erklärt, wie eine Band funktionieren kann, die es momentan nicht, aber doch irgendwie gibt. Eine Geisterband etwa?
Christian, Rudi und die beiden Steffen kennen sich noch von ganz früher. In ihrer Heimatstadt Fürstenwalde (Brandenburg) gründeten sie so um das Jahr 2000 herum eine Band und freundeten sich an. Damals machten sie unter dem Namen “Honig” Trashpop. Die Freundschaften hielten, auch als alle sich Mitte der 2000er Jahre nach und nach auf den Weg in die nahe und etwas weiter entfernte Welt machten.
Über die Freundschaft blieb auch die musikalische Bande bestehen. Ab 2010 überwanden zunächst Christian, Rudi und Steffen Ko. gelegentlich die Distanzen, um zu proben und unter dem neuen Namen Breakup-Party Konzerte zu spielen. Susi, ebenfalls Teil des alten Fürstenwalder Freundeskreises, ergänzte das Trio dann etwas später. Trotz größerer Pausen zwischen den Treffen, gelang es ihnen immer schnell, die musikalische Schnittmenge zu reaktivieren und reichlich Songmaterial zum Routieren zu bringen.
Wir schreiben nun das Jahr 2017. Die Partybreaker sind schon längst wieder auseinander gedriftet, doch nicht ohne von ihrer letzten produktiven Schaffensphase etwas festgehalten zu haben. In 2014 entschloss sich die Band, das bis dahin erarbeitete Material aufzunehmen. Daraus entstand in der Folge das Album “Ghosts”, das nach seiner Fertigstellung im Sommer 2017 zum Ende des gleichen Jahres bei djummi-records erschienen ist.
Die Breakup-Party ist zuversichtlich, daß sich ihre Umlaufbahnen alsbald kreuzen. Dann auch mit Steffen Ku., dessen Orbit mittlerweile auch wieder an den der anderen heranreicht.
Christian Ehrich: Gesang, Gitarre, Tasteninstrumente, Bass
Steffen Koritsch: Gitarre, Bass, Gesang
Susann Köppl: Bass, Gesang, Tasteninstrumente
Rüdiger Stahn: Schlagzeug, Percussion, Gesang
Steffen Kutzker: Gitarre, Bass
Veröffentlichung: djummi.008 – Ghosts (2017)
Links: Bandcamp