Liebe Freunde von djummi records,
puh! Zwei Veröffentlichungen in einer Woche – das hat es bei djummi so noch nicht gegeben. Doch bin ich sicher, euch dieses Überangebot an Musik ruhigen Gewissens anvertrauen zu können. Und wie der Zufall es will, sind die beiden Arbeiten auch so unterschiedlich wie nur eben möglich. Erst Dave Schoepkes wunderbarer Solodrum-Instrumentalmusik-Auftakt, nun rokotaks Small Town Americana mit deutschen Texten!
Nachdem es im August mit der Single Emma schon den Vorgeschmack auf das Album gab, kommt nun endlich das große Ganze: Riech an Blumen (Und merk dir ihre Namen), das Debutalbum von rokotak, Alias von Milan Greulich, dem ein oder anderen in Dresden vielleicht noch von der Band ne:o, sicherlich aber als Gitarrist der Formation bergen bekannt. Ich persönlich freue mich sehr über die Platte, kenne ich Milan doch schon eine ganze Weile und auch sein Soloprojekt. Ich hatte immer gehofft, er würde sie irgendwann tatsächlich machen.
Und geschafft: 12 Titel, bestehend aus feinster Gitarrenmusik zwischen Americana, Indiefolk und ein paar Elektroeskapaden und dann diesen außergewöhnlichen deutschen Texten. Milan kennt Geschichten und macht sich Gedanken, erzählt sie mit Hilfe von Wortspielen, Aphorismen oder raffiniertem Humor. Nie ganz eindeutig, nie sendungsbewußt, aber stets fesselnd geht’s um Liebe, Weltschmerz und der Herausforderung Leben. Melancholie trifft auf schattigen Humor, und im Zweifel siegt bei rokotak dann halt doch der Optimismus. Komm’, sagen wir das Ganze ist höchst poetisch.
Eine tolle Platte also. Da kommt ihr nicht drumrum. Hört sie euch gut an!
djummi djummi
Sebastian
