Hallo zusammen,
nahezu pünktlich zu unserem einjährigen Bestehen melden wir uns nicht einfach mit einer weiteren Veröffentlichung zurück. Für djummi.004 können wir mit einer echten Sensation aufwarten!
Vor einem Jahr wurde uns von einem gerade promovierenden Klangforscher der Universität Princeton, New Jersey (USA) eine Sammlung von Musikstücken zugespielt, die dem Phänomen Zeus Scientist zugeschrieben werden.
Dieser Name tauchte das erste mal nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Wissenschaftler der physikalischen Fakultät der Universität Princeton wurden durch Zufall auf das ungewöhnliche Tonmaterial aufmerksam und starteten eine Forschungsgruppe zur Ergründung des Phänomens. Es stellte sich dabei vor allem die Frage, wer oder was dafür verantwortlich zeichnete bzw. welche Entstehungsgeschichte sich dahinter verbirgt. Eine Urheberschaft war nicht auszumachen, außerdem standen die Klänge und Gestaltungsmittel in Widerspruch zu der nachweislich bekannten Entstehungszeit der Musik. Einige Stücke werden sogar auf das späte 19. Jahrhundert datiert.
Trotz intensiver Bemühungen der in der Zeit von 1949 bis 1971 unter Leitung des renommierten Physikers Eric Rogers tätigen Zeus Scientist Research Group konnten die Geheimnisse um die Aufnahmen nur bruchstückhaft geklärt werden. Nachdem sich das Forschungsteam in den frühen 70er Jahren nicht weiter mit diesem Thema befasste, blieben die Fundstücke im Archiv der Audiothek der Universität unter dickem Staub verschollen, bis die Tonbandrollen, auf denen die Aufnahmen seinerzeit gesichert worden waren, im Zuge der Forschungsarbeiten unseres Gönners im letzten Jahr zufällig entdeckt wurden.
Allein die ungeklärten Umstände, die sich um diesen Fund ranken, machen die Stücke zu einer wahren Besonderheit. Doch darüber hinaus können sie auch musikalisch begeistern. Die teilweise über einhundert Jahre alten Aufnahmen wirken überraschend zeitlos. Sie begegnen dem Zuhörer wie eine Erscheinung ähnlich einer Luftspiegelung. Es entsteht die wage Ahnung von Vertrautem, doch bleibt diese meist hinter einem diffusen Schleier zurück. Und nicht zuletzt der seltsam entrückte Gesang gibt den insgesamt zwölf Stücken zusätzlich eine mystische Note.
Eine erste Kostprobe dieser Musik gab’s bereits auf unserer ersten Veröffentlichung, dem Djummix 1, zu hören. Nun freuen wir uns sehr, die komplette ZEUS LP veröffentlichen und das ungelüftete Geheimnis Zeus Scientist mit Euch teilen zu können. Macht Euch also selbst auf die Suche nach dem „Wer Wie Was”, oder laßt Euch einfach nur von dieser speziellen Musik verzaubern!
Eure Djummis
