Liebe Freunde von djummi records,
ich erinnere mich daran, wie ich diesen Song das erste Mal hörte. Das war im Frühling 2009 bei einem Kunstfestival auf der Friedrichstrasse 52 in Dresden, als dort noch das friedrichstadtZentral den Ton angab. Herr Marx spielte solo und eben auch das Stück “Suddenly”, zu vorgerückter Stunde an einem milden Abend in einem verwunschenen Hinterhof vor einem aufmerksam lauschenden Publikum. Es war damals bereits etwas besonderes, ihn alleine auf der Bühne zu erleben, kannte man Johannes Marx doch vor allem als Teil des Berliner Electropop Trios Pitchtuner. Doch auch der Sound seines Soloprogramms unterschied sich von der Musik, die man der bis dato aus seiner Feder kannte. Mich kriegte er auf jeden Fall an dem Abend mit seinem anderen, so reduziert instrumentierten und charmant unwiderstehlichem Pop.
Die Wege eines Musikers sind unergründlich, oder sagen wir: verlaufen zumindest selten geradlinig. Und manchmal läßt die richtige Zeit für ein Projekt, für eine Musik einfach auf sich warten. Das Projekt MARX ist trotzdem im leicht Verborgenem kontinuierlich gewachsen, in den letzten Jahren hin und wieder auf der Bildfläche erschienen, für einzelne und immer besondere Konzerte, ist über die Zeit zu einem Künstlerkollektiv erwachsen, das mit wechselnder Besetzung den Sound von MARX stetig weiterentwickelt hat. Nur Veröffentlichungen der Musik hat es bisher nicht gegeben. Doch das wird sich nun ändern.
Mit “Suddenly” geht’s also los und für den Sommer, soviel sei schon verraten, können wir uns sogar auf einen richtigen Longplayer freuen.
Na, dann: Heißt MARX auf djummi records willkommen! Und euch wünsche ich viel Spaß beim Hören bzw. Schauen, denn zum Song gibt es ja auch ein wunderbares Musikvideo aus der Feder von René Schulz.
djummi djummi
Sebastian
