Walk Upright – Walk Upright

(english version)


Walk Upright - Walk Upright (Cover)

Die Songs stammen aus der Feder von Denis Osborne, außer Titel 12 geschrieben von Richard Easeman, Titel 2 & 5 geschrieben von Denis Osborne und Richard Easeman
Alle Stücke arrangiert, entwickelt und aufgeführt von Walk Upright
Recording, Mixing, Mastering: Denis Osborne
Gestaltung: Richard Guest

Walk Upright ist eine Gemeinschaftsveröffentlichung der beiden Labels Gare du Nord Records und djummi-records.

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In Dresden ist die CD bei Grooveamt Records auf der Rothenburger Str. 24 erhältlich.

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Cover (jpg, cmyk, Druckversion)
Releaseinfo (pdf)

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Singles

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Im Grunde genommen handelt Walk Upright von der Gratwanderung zwischen gemeinschaftlichem Leben und Vereinsamung; von dem Gefühl, sicher zu sein, es gebe etwas Besseres da draußen, aber keine Ahnung zu haben, wie man es finden könne. Das Album schäumt vor Wut über die uns im Alltag häufig begegnende sinnlose Engstirnigkeit vieler Menschen, die manchmal droht uns alle runter zu reißen. Im Gegenzug strahlt die Platte aber auch diese überwältigende Liebe aus, von der man denkt, sie könne einem einfach nur das Herz brechen.

Aber vor allem hat das Album ordentlich Ohrwurmpotential – brüstet es sich doch mit den besten Keyboardriffs, die Elvis Costello’s Attractions nie geschrieben haben, und mit dieser Art von fröhlich schrägem Magpie-Pop, der Bands wie Super Furry Animals, Beck und Urusei Yatsura in der Vegangenheit so aufsehenerregend gemacht hat. Hier sind Stücke, die danach verlangen, mitgesungen zu werden!

Los geht’s mit Trash Wave: Ein Strand, ein verwesender Kadaver und ein einzelner Synthesizerton – zu lang gehalten, um sich noch damit wohlzufühlen. “It can’t have been real, it can’t have been real” wiederholt Sängerin Dee McGruddy über Sturmböen von Gitarren, gewillt, diese üble Erinnerung aus dem Gedächtnis zu bekommen. Mit zähneknirschender Frustration und Galgenhumor setzen sich dann einige der folgenden Songs mit den Schattenseiten städtischen Lebens auseinander. Dem „Noise“ der Stadt kann man nicht mehr entfliehen: “I say to my girlfriend, we should move to Berlin,” singt Denis Liam Osborne in Paint it White, “But we’ll never fucking get there, ‘cos of the fucking state I’m in.”

In ruhigeren Momenten zeigt die Band dann ihr Gespür für richtige Soulmusik. Wasting My Time erzählt von einer ein Leben lang gewachsen Liebe, mit einem leidenschaftlich zärtlichen Saxaphonsolo gespielt von Alex Nicoll (Bozo Zoo), das deren einzelnen Jahrzehnte nachzuzeichnen scheint. Blackbird Sings hingegen ist die beunruhigende Geschichte über von außen durch ein Fenster beobachtete zwischenmenschliche Häßlichkeiten. Wenn Osborne die letzte Note anschlägt, und klagt “what you saw/don’t happen anymore”, scheint er die Blackbirds draussen genau davon inständig überzeugen zu wollen oder doch eher sich selbst?

Die Band hat das Album an Donnerstagabenden in einem Timesharing Studio im Londoner Stadteil Leyton aufgenommen. Es befindet sich in einem Gewölbebogen unter einer großen Straße: Immer, wenn ein Lkw oben lang fährt, wackelt der Raum. Nach der Hälfte der Aufnahmen mußten sie ihre Instrumente rausräumen und in Sicherheit bringen, da die halbseidenen Vermieter zwischenzeitlich damit drohten, es einzubehalten, wenn das Studio nicht kurzerhand bereit sei, mehr Miete zu zahlen. Für Walk Upright grenzt es an ein Wunder, daß die Platte am Ende tatsächlich fertig geworden ist. Da haben wir ja alle nochmal Glück gehabt!





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